Mit AIDAperla auf Metropolentour
Die Metropolenroute ist wohl eine der bekanntesten und beliebtesten Routen von AIDA Cruises. So kam es, dass auch wir uns für diese Kreuzfahrt entschieden. Im Frühjahr machten wir uns also mit der AIDAperla auf, die Metropolen ab Hamburg zu erkunden.
Alle Landgänge, die wir während dieser Reise unternommen haben, findet ihr zum Nachreisen auch bei Cruvidu.
Samstag – Hamburg, meine Perla
Wir erreichen Hamburg am späten Vormittag. Um uns die Anreise zum Cruise Center Steinwerder zu erleichtern, hatten wir bereits im Voraus den von AIDA angebotenen Shuttleservice gebucht. Wir müssen also nur noch unsere Koffer abgeben und am ZOB in den Bus steigen. Dann geht es auch fast schon an Bord. Obwohl wir vor der uns zugewiesenen Check-In Zeit am Terminal ankommen, ist es kein Problem, schon einzuchecken. Glück für uns: Wir scheinen vor den meisten Mitreisenden angekommen zu sein, im Terminal ist es noch sehr leer. Beim Check-In kommen wir daher gut durch, sodass wir dann auch direkt aufs Schiff dürfen.
An Bord müssen wir uns dann erst einmal orientieren. Normalerweise sind wir es gewöhnt in einem Treppenhaus anzukommen, auf der AIDAperla stehen wir aber tatsächlich schon mitten im Schiff. Daher suchen wir uns den nächstgelegenen Infoscreen. Diese verteilen sich nicht nur an den Treppenhäusern, sondern auf dem gesamten Schiff. Hier finden sich viele Informationen, zum Beispiel Deckpläne, Öffnungszeiten der Restaurants und einiges mehr.
Nach einer Mittagspause im Bella Donna Buffetrestaurant sind wir gestärkt genug, um uns das Schiff näher anzusehen und eine erste Orientierung zu gewinnen. Bevor wir unseren kleinen Rundgang starten, nutzen wir jedoch noch einmal einen der Screens, um nachzusehen, wie der Status unserer Kabine ist. Durch das Scannen der Bordkarte gelangen wir in einen personalisierten Bereich. Wir erfahren, dass unsere Kabine noch nicht bezugsbereit ist, aber bis 15:30 Uhr gereinigt sein wird. An der Perla Bar trinken wir während der Wartezeit gemütlich einen Kaffee und erhalten bald darauf eine SMS, dass unsere Kabine nun bezugsbereit sei.
Eine halbe Stunde bevor die Kabine spätestens hätte freigegeben sein sollen, machen wir uns nun auf den Weg auf Deck 14. Leider zu Fuß, da alle Aufzüge sehr voll sind. Oben angekommen sind wir etwas aus der Puste, aber froh, nun endlich einen Blick in unser Heim für die nächste Woche werfen zu können. Unsere Balkonkabine gefällt uns gut, sie ist in warmen Gelb- und Rottönen gehalten. Da sie auf Backbordseite liegt, können wir vom Balkon das Terminal und den Hamburger Hafen überblicken.
Wir schauen uns erst einmal um, holen die Koffer vom Flur und richten uns ein. Insbesondere die Aufteilung des Schranks gefällt uns sehr gut, da er mit fünf Türen wirklich sehr viel Platz bietet und auch über mehrere kleine Fächer verfügt, in dem man Socken, Gürtel und andere Kleinigkeiten unterbringen kann. Die Koffer lassen sich problemlos unter dem Bett verstauen. Auf dem Bett liegen auch bereits die Informationen zu unseren vorab gebuchten Leistungen bereit, so sind wir nun bestens für die Reise gerüstet. Das einzige, was wir vermissen, ist eine kleine Notiz zu unserem Cabin Steward. Wir hätten gerne direkt erfahren, wer sich um unsere Kabine kümmert. So müssen wir darauf hoffen, ihn einmal auf dem Flur anzutreffen.
Da für 17:00 Uhr die Seenotrettungsübung angesetzt ist, haben wir noch etwas Zeit, das Schiff weiter zu erkunden. Dieses Mal bleiben wir auf unserem Deck und schauen uns die Außenbereiche an. Besonders neugierig sind wir auf den Beach Club und das Four Elements, die wir aber an den kommenden Tagen genauer testen werden. Wir schauen uns auch direkt nach einem guten Platz für das abendliche Auslaufen um. Wir werden schließlich ganz vorn auf Deck 17 fündig, gleich neben den Ferngläsern. Hierher kehren wir dann auch nach der Seenotrettungsübung zurück, um auf das Auslaufen zu warten.
Leider verzögert sich dieses um rund 30 Minuten, unser Kapitän hält uns aber mit Durchsagen auf dem Laufenden. Um 19:00 Uhr ist es dann so weit und zum ersten Mal der Reise erklingt die Auslaufhymne „Sail away“ von Enya. Wir bleiben noch eine Weile an Deck und beobachten die Ausfahrt aus Hamburg. Leider zeigt sich das Wetter nicht von seiner besten Seite, aber immerhin bleiben wir trocken.
Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Kabine, machen wir uns auf den Weg ins Theatrium zur Prime Time. Die Prime Time findet jeden Abend um 20 Uhr statt und wird vom Entertainment Manager moderiert. Thematisiert werden zum Beispiel aktuelle Informationen zur Reise, aber es werden auch kleine Showeinlagen gezeigt oder weitere Persönlichkeiten der Crew präsentiert. Während dieser Prime Time können wir einen Ausschnitt der Show des Nachtclubs Nightfly bestaunen und einem Akrobaten bei seinen atemberaubenden Kunststücken zusehen.
Für ein spätes Abendessen gehen wir in das für AIDA charakteristische Markt Restaurant. Aber schon eine halbe Stunde nach Öffnung ist es hier wirklich sehr voll. Wir finden zwar noch einen Tisch, allerdings wird es dann am Buffet doch schon etwas eng. Für den nächsten Tag nehmen wir uns vor, unsere Restaurantbesuche genauer zu planen, insbesondere, weil wir auch noch Plätze in den Spezialitätenrestaurants reservieren möchten. Nichtsdestotrotz genießen wir unser Abendessen. Besonders schön ist der Ausblick auf die Heckwelle. In der Dämmerung können wir so noch immer unsere Revierfahrt auf der Elbe beobachten. Ein toller Anblick!
Zum Abschluss des Abends gehen wir dann noch in den Beach Club. Dieser wurde für den Abend zur Partylocation umfunktioniert. Die Band „Correcto“ rockt den Abend, die beiden Sänger machen ordentlich Stimmung! Gegen Mitternacht gibt es dann noch eine beeindruckende Lasershow. Mit diesen Eindrücken verabschieden wir uns dann auch von diesem etwas anstrengenden ersten Tag und freuen uns auf unser Bett und die kommenden Erlebnissen.