Verzögerungen bei der Hanseatic nature von Hapag-Lloyd Cruises

Der 6500 Tonnen schwere Schiffskörper auf dem Weg nach Norwegen. Foto: Bogdan Vasilescu/Hapag-Lloyd Cruises
Der 6500 Tonnen schwere Schiffskörper auf dem Weg nach Norwegen. Foto: Bogdan Vasilescu/Hapag-Lloyd Cruises

Die Schiffsübernahme der HANSEATIC nature wird sich voraussichtlich verzögern, da die Werft die termingerechte Fertigstellung des Schiffes in der von Hapag-Lloyd Cruises gewünschten und vertraglich vereinbarten Qualität nicht gewährleisten kann. Aus diesem Grund fehlt die planerische Sicherheit für die Ausrichtung eines Taufevents. Hapag-Lloyd Cruises muss daher die am 12. April 2019 in Hamburg geplante Tauffeierlichkeit absagen.

Die HANSEATIC nature, das erste von drei neuen Expeditionsschiffen von Hapag-Lloyd Cruises, soll am 13. April 2019 zu ihrer 13tägigen Jungfernfahrt von Hamburg nach Lissabon aufbrechen. Mit der Absage des zeitlich aufwendigen Taufevents am Tag zuvor legt der Kreuzfahrtveranstalter den Fokus auf die Realisierung der Jungfernfahrt. Hapag-Lloyd Cruises betont, dass der Zeitplan eine Herausforderung darstellen wird.

Daher bietet das Unternehmen den Gästen der Jungfernfahrt die Möglichkeit, von dieser Reise kostenfrei zurückzutreten. Zusätzlich zur kompletten Rückerstattung werden 50 Prozent des Seereisepreises auf eine neue Buchung angerechnet. Dies ist ab sofort gültig für alle aktuellen Kreuzfahrten der Hapag-Lloyd Cruises Flotte bis September 2021. Reisebüros erhalten weiterhin die Provision für die ursprüngliche Buchung.

Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises: „Wir bedauern die notwendige Absage der Taufe und die entstehenden Unsicherheiten für unsere Gäste natürlich sehr. Wir legen jedoch seit jeher bei unseren Schiffen die höchsten Qualitätsstandards zu Grunde. Sowohl wir als auch unsere Gäste erwarten ein Schiff, das neue Maßstäbe setzt. Um dies zu gewährleisten sehen wir uns gezwungen, den zeitlichen Rahmen, den die Werft für die Finalisierung des Schiffes benötigt, zu erweitern und unseren gesamten Fokus und alle Anstrengungen auf die Indienststellung des Schiffes zu richten.“