Cruise and Maritime Voyages, zu denen auch TransOcean Kreuzfahrten gehört, haben die Pacific Aria und die Pacific Dawn von der Canival Corporation gekauft. Die beiden Schiffe sind aktuell noch für P&O Australia im Einsatz und werden im März bzw. Mai 2021 an CMV übergeben.
Die Pacific Aria ist das Schwesterschiff der Pacific Eden, die bereits seit Sommer als Vasco da Gama für TransOcean Kreuzfahrten auf dem deutschen Markt eingesetzt wird. Daher wird dann auch die Pacific Aria die MS Astor, die im April 2021 zu CMV Frankreich wechselt und zur Jules Verne wird, ersetzen. Die beiden Schwesterschiffe Pacific Aria und ex Pacific Eden werden somit wieder vereint.
Anders als die Vasco da Gama , die in wärmeren Gefilden überwintert und vom Mutterkonzerns CMV Travel & Leisure Group in Australien eingesetzt wird, fährt die jetzige Pacific Aria dann mit neuem Namen ganzjährig unter TransOcean-Flagge. Dabei sind in der warmen Jahreszeit auch Ziele in Westeuropa und im Mittelmeer geplant sowie im Winter Langzeittörns in sonnige Fahrtgebiete.
„Mit Übernahme der Pacific Aria tragen wir quasi zur Familienzusammenführung bei. Die Pacific Aria hat 2015 sogar die gleiche millionenschwere Sanierung erfahren wie die Vasco da Gama “, sagt Klaus Ebner, Leiter Marketing & Vertrieb von TransOcean Kreuzfahrten. Davon profitieren nun auch treue TransOcean-Kunden, die sich an Bord beider Schiffe auf vertrautem Terrain bewegen.
Zudem kann damit die Reederei exakt die gleichen Standards auf beiden Schiffen bieten, die sich ohnehin bis auf die geplanten Fahrtgebiete fast gleichen. „Wir verjüngen unsere Flotte, um auch andere Zielgruppen anzusprechen und noch mehr Routenvielfalt zu bieten“, so Klaus Ebner.
Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der MS Astor, bietet die Pacific Aria mit 1.150 Passagieren fast doppelt so vielen Gästen Platz (MS Astor 570 Passagiere). Von den insgesamt 630 Kabinen werden 100 für die Einzelnutzung angeboten, 149 Suiten und Kabinen verfügen über einen Balkon.
„Mit der Übernahme von zwei weiteren Schiffen in die CMV Flotte verfolgen wir unsere Wachstumsstrategie. Die Vasco da Gama kam erst in diesem Sommer in unsere Flotte, aber sie ist mit großer Begeisterung von unseren Kunden aufgenommen worden. Daher stehen die Vorzeichen für das Schwesterschiff auf dem deutschsprachigen Markt besonders gut. In den letzten fünf Jahren hat CMV fünf Kreuzfahrtschiffe erworben und wir sind guter Dinge, unser Ziel von 200 000 Passagieren in 2021 erreichen zu können“, erklärt Christian Verhounig, Geschäftsführer von TransOcean Kreuzfahrten.
Die Pacific Dawn, die CMV ja ebenfalls übernimmt, wird unter neuem Namen auf dem englischen Markt eingesetzt. Hier wird das Schiff ganzjährig Kreuzfahrten ab Tilbury anbieten.