Die Carnival Corporation hat gestern der US Regierung einige seiner Kreuzfahrtschiffe als Unterstützung im Kampf gegen den Coronavirus angeboten. Die Kreuzfahrtschiffe sollen als temporäre Krankenhausschiffe dienen und so die Krankenhäuser an Land entlasten. An Bord sollen allerdings nur Patienten behandelt werden, die nicht an Covid-19 leiden. Teil des Angebots der Carnival Corporation ist, dass Interessenten die grundlegenden Kosten des Schiffsbetriebs im Hafen übernehmen.
Falls benötigt, sollen die Kabinen umgebaut werden und Überwachungsgeräte erhalten, die über das schiffsinterne high-speed Netzwerk versorgt werden sollen. So soll beispielsweise eine kardiologische Überwachung möglich sein. Außerdem können die Schiffe bis zu sieben Intensivpflegeeinheiten bieten.
Die Kreuzfahrtschiffe sollen in den Bereichen Schiffsbetrieb, Food and Beverage und Housekeeping weiterhin von der üblichen Besatzung betrieben werden. Alle medizinischen Services müssen vom Government oder den Krankenhäusern gestellt werden.
Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) hat bereits Kreuzfahrtschiffe der Carnival Corporation als temporäre Unterkünfte genutzt. Dies war bei Hurricane Katrina und den Hurricanes 2017 der Fall.
Welche Schiffe genau genutzt werden sollen, ist noch unklar. Auf Facebook haben allerdings Carnival Cruise Line und Princess Cruises ihr Engagement in dieser Sache verkündet.