Als Teil des anhaltenden Engagements der Kreuzfahrtindustrie für die Gesundheit und Sicherheit der Passagiere und der Crew sowie der Bewohner von Hafenstädten und Reisezielen auf der ganzen Welt, kündigte die Cruise Lines International Association (CLIA) am 4. März 2020 die Einführung zusätzlicher, verbesserter Screening-Maßnahmen als Reaktion auf COVID-19 an.
Als Ergebnis dieser Änderungen, die sofort in Kraft treten, hat CLIA folgende Maßnahmen entwickelt
- allen Personen die Einschiffung verweigern, die innerhalb von 14 Tagen vorher aus oder über Südkorea, den Iran, China, einschließlich Hongkong und Macau, oder sämtliche Gemeinden in Italien, die von der italienischen Regierung auf Anordnung des Außenministeriums Sperrmaßnahmen (Quarantäne) unterliegen, angereist oder über Flughäfen in diesen Regionen im Transit gereist sind.
- ein Krankheitsscreening bei allen Personen durchführen, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung von Flughäfen in allen auf der Webseite „Coronavirus Disease 2019 Information for Travel“ der US-amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention aufgeführten Reisezielen gereist sind, diese besucht haben oder sich auf der Durchreise in diesen befanden. Das Krankheitsscreening umfasst die Überprüfung der Symptomanamnese auf Fieber, Husten und Atembeschwerden in den 14 Tagen vor der Einschiffung sowie die Messung der Temperatur.
- allen Personen die Beförderung verweigern, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung engen Kontakt zu Personen hatten oder diese gepflegt haben, bei denen der Verdacht einer Infektion mit COVID-19 besteht oder bei denen COVID-19 diagnostiziert wurde, oder die derzeit einer Gesundheitsüberwachung hinsichtlich einer möglichen Infektion mit COVID-19 unterzogen werden.
- Gesundheitschecks vor der Einschiffung durchführen, um diese vorbeugenden Maßnahmen umzusetzen. Erweiterte Untersuchungen und erste medizinische Unterstützung sind im Bedarfsfall bereitzustellen, wenn Personen die Symptome einer Erkrankung mit COVID-19 aufweisen oder den Verdacht dazu nahelegen.
In Abstimmung mit den Kreuzfahrtreedereien, medizinischen Experten und Aufsichtsbehörden weltweit werden CLIA und ihre Mitgliedsreedereien die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus genauestens verfolgen und die geltenden Richtlinien bei Bedarf anpassen. Dabei haben die Gesundheit und Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern stets höchste Priorität. Angesichts der Umsetzung der strikten Maßnahmen halten CLIA und ihre Mitgliedsreedereien die Beschränkung von Schiffsbewegungen für nicht gerechtfertigt.
„Das Ergreifen dieser Maßnahmen zeigt die besondere Fähigkeit der Kreuzfahrtindustrie, schnell auf sich verändernde Umstände zu reagieren“, sagt Kelly Craighead, President und CEO von CLIA. „Wir stehen weiterhin in engem Kontakt mit Regierungen auf der ganzen Welt, und obwohl wir bedauern, dass diese Änderungen für einige unserer Gäste zur Verweigerung der Beförderung führen werden, sollten die Passagiere versichert sein, dass ihre Gesundheit und Sicherheit für die Branche absolute Priorität haben.“