Der bisherige CEO und Chairman des britischen Kreuzfahrtanbieters CMV, Christian Verhounig, hat einem Medienbericht zufolge Teile der Insolvenzmasse des Unternehmens gekauft. Damit könnte er einen Neustart des Anbieters, zum dem auch die deutsche Marke Transocean Kreuzfahrten gehört, unter einem anderen Namen planen.
Der Insolvenzverwalter Duff & Phelps hat bestätigt, dass die kürzlich am 18. August gegründete neue Gesellschaft namens CVI Group Ltd. Vermögenswerte wie Kundendaten und das Buchungssystem gekauft hat. Geschäftsführer dieses neuen Unternehmens ist Christian Verhounig.
Der Kauf dieser Vermögenswerte bedeutet keine direkte Nachfolge für CMV und Transocean. Es würde ein neuer Anbieter entstehen, der mit Teilen des alten Unternehmens aufgebaut wird. Die sechs Schiffe (MS Astor, Astoria, Columbus, Magellan, Marco Polo und Vasco da Gama), die CMV bisher betrieben hat, waren ohnehin gechartet und könnten auch für CVI in See stechen, falls neue Charterverträge abgeschlossen werden.
Die MS Astor sollte ab 2021 auf dem französischen Markt eingesetzt werden. Dafür sollte die ehemalige Pacific Aria als Ida Pfeiffer auf den deutschen Markt gebracht werden.